Erik Hahn ist Professor für Sozialrecht und Gesundheitsrecht an der Hochschule Zittau/Görlitz, lehrt vorrangig im Studiengang Soziale Arbeit sowie in einem kooperativen Studienprogramm mit dem Internationalen Hochschulinstitut (IHI) der Technischen Universität Dresden (Central European Campus Nisa/Neisse mit der TU Liberec)ist stellvertretender Direktor des Görlitzer Instituts für Gesundheit, Altern, Arbeit und Technik sowie Co–Studiengangsleiter und verantwortlich für den Bereich des Sozialrechts im LL.M.–Masterstudiengang "Medizinrecht" an der Dresden International University (An-Institut der TU Dresden). Darüber hinaus ist er Affiliate der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus (TU Dresden) und long-term Visiting Professor für "Europäisches Gesundheits- und Sozialrecht" sowie PhD-Betreuer an der Juristischen Fakultät der Rīga Stradiņš University.

 

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Leipzig und Halle-Wittenberg (2003-2008) wurde Erik Hahn 2010 an der Leipziger Juristenfakultät promoviert. Im Anschluss folgte das Referendariat und danach der Wechsel in die sächsische Justiz. Nach einer Tätigkeit als Staatsanwalt in Leipzig und als Richter beim Sozialgericht Dresden wurde er 2015 auf eine Professur (u.a. für Familienrecht) an die Norddeutsche Hochschule für Rechtspflege in Hildesheim berufen, die er bis zu seinem Wechsel an die Hochschule Zittau/Görlitz (2016) innehatte. Im Jahr 2021 erfolgte eine weitere Promotion an der Medizinischen Fakultät der TU Dresden mit einem rechtshistorischen Thema. 2022 habilitierte er sich an der BTU Cottbus-Senftenberg für die Fächer "Öffentliches Recht, insbesondere Medizin- und Sozialrecht, sowie Europarecht". Im selben Jahr wurde er zum Richter am Sächsischen Landessozialgericht ernannt.

 

Erik Hahn hatte mehrere Gastprofessuren, Scholar- und Fellowships in den Vereinigten Staaten (Harvard Law School), Italien (Università degli Studi Roma Tre), Lettland (Rīga Stradiņš University und Banku Augstskola), Griechenland (International Hellenic University) und China (National Judges College of the People's Republic of China) inne. Er ist Mitglied des European Institute of Social Security (Leuven). Zu seinen wissenschaftlichen Schwerpunkten zählen das Recht der Sozialen Arbeit und Dienstleistungen (einschließlich des Rechts der Sozial- und Pflegeberufe), das gesamte Sozialrecht (einschließlich der Grundsicherung, des Sozialversicherungsrechts, der europäischen Sozialrechtskoordinierung und des Rechts der Kinder- und Jugendhilfe), das Medizin- und Gesundheitsrecht (unter besonderer Berücksichtigung der Digitalisierung und europarechtlicher Fragestellungen) sowie die sozialen Rechtsfragen des Wohnens. Darüber hinaus befasst er sich mit dem Recht der öffentlich-rechtlichen Unterbringung, dem Betreuungsrecht, den Rechtsfragen der psychiatrischen Versorgung und Aspekten der Nachhaltigkeit im Gesundheits- und Sozialrecht.

 

Neben der Forschung und Lehre widmet sich Erik Hahn dem intensiven Austausch mit der Praxis und wirkt in verschiedenen interdisziplinären Projekten, Kommissionen und Arbeitsgruppen mit. Er verfügt über praktische Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Vorsitzender, stellvertretender Vorsitzender und ehrenamtliches Mitglied in verschiedenen LandesausschüssenSchiedsstellen und Schiedsämtern aus dem Bereich des SGB V und des PflBG. Darüber hinaus ist er unter anderem Mitglied der Ethikkommission der Sächsischen Landesärztekammer (zuständig für die Bewertung klinischer Studien) und Mitglied des Arbeitskreises „Ärzte und Juristen“ der AWMF. Er verfasst Rechtsgutachten für unterschiedliche Akteure des Sozial- und Gesundheitswesens, ist in diesem Bereich gelegentlich als Schiedsperson oder Richter in privatrechtlichen Schiedsverfahren und regelmäßig als Referent in der Fachanwaltsausbildung sowie bei Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen tätig.

Kontakt

Tel: +49 (0) 3581/374-4619

E-mail: erik.hahn[at]hszg.de

Professor für Sozialrecht und Gesundheitsrecht, Hochschule Zittau/Görlitz, Fakultät für Sozialwissenschaften, Furtstraße 2, 02826 Görlitz, Deutschland

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